Ich sang in Epidauros, dem besterhaltenen Amphietheater der Antike, aus einem der besterhaltenen Songs meines bescheidenen Oeuvres: Zentaurentraum schien mir passend, den Zuhörern auch, ich zog den Strohhut zum Applaus. Warum baut man heute keine Amphietheater mehr… »
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oder: Tornado im Eigenbau. Eine Selbstanleitung
„Erfolg,“ sagte Winston Churchill, „besteht in der Fähigkeit, von Niederlage zu Niederlage zu gehen, ohne seinen Enthusiasmus zu verlieren.“ Da muss was dran sein. Als Magiegläubiger (wie ich mich sehe bzw. nenne – könnte es aber genausogut mit dem Hinweis erklären, dass mir das kleine ABC der Seelenkunde vertraut ist) würde ich den Spruch lediglich ins Positive umformulieren: „…und dabei seinen Enthusiasmus zu erhalten“, besser noch: „…das Feuer der Begeisterung wieder mehr… »
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Es hat geklappt: Die Sonne ist mal wieder gewendet. Mein Schwesterherz zelebrierte das, nach langer Zeit mal wieder im Vanahof, mit einem Schwitzhüttchen im Garten – derweil drei Singvøgel sich im Studio die Haare rauften bei einer Studiosession unter Zeitdruck, technische Ausfälle kommen bei solcher Gelegenheit gern dazu. Aber am Ende war mehr… »
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Wenig erbaulich, was mir der Mai erstmal bescherte: ein verzögertes Projekt, ein abgesagtes Konzert, eine immer noch nicht fertige Platte – und einen Schwall persönlicher Depression, weil der Monat davor auch nicht mehr… »
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Paris: Quartier Latin, Metro, Brasserie, Chat Noir, die Seine, Straßensprachfetzen von Spanisch bis Mandarin, und ein wundervoll wurmstichiges Hotelzimmer ohne TV-Apparillo. Die Großstadt der Liebe: Fahrt nicht unverliebt dorthin, sonst verliebt ihr euch mehr… »
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Als Märzgeborener bin ich – wie man in Österreich sagt -ein „Gatsch-Kind“: Schlammwühlerchen auf gut deutsch, Matschpatscherle. Da ist was dran: Die schattenlos ausgeleuchteten Zimmer meiner Kindheit waren derart antiseptisch saubergeschrubbt, dass Schmutz beinahe jeder Art schon früh eine verheißungsvolle, ja geradezu heilsbringerische Wirkung für mich bekam. Nachdem ich mehr… »
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Der kürzliche Tod meines Vaters und die begonnene Demenz meiner Mutter ließen mir den Alltag mit tausend Kleinigkeiten überschwemmen, die mir das Gemüt belasteten – da kam FAWM gerade recht. February album writing month: Wer es schafft, in den 28 Tagen und Nächten dieses kurzen Monats mindestens 14 Songs zu schreiben, hat gewonnen. Bei FAWM gibt es mehr… »
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Die letzten Nächte zwischen den Jahren – Auszeit für mich, da zwischen dem zeremoniellen Einläuten der Wintersonnenwende und dem Abklingen dieses mir mindestens 12nächtigen Rituals keine „Zeit vergeht“. Wahrscheinlich „vergeht“ sie auch sonst nicht mehr… »
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2012 geht die Welt unter. Aber nicht meine. Ich bin weder Maya noch Emmerich. Ich trage einen neuen Armreif, den schenkte mir eine Freundin meiner Frau zur Hochzeit. Meine Gitarre und mein Netbook sind repariert. Ich habe einen kleinen Job in Wien und unstillbar große Träume. Ende November singe ich im Knast Stuttgart-Stammheim. Leider noch nicht mehr… »
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