Manch kritischem Zeitgenossen mag es schon so gegangen sein: Da hat man sich nun eine Ahnenreligion angelacht, mit deren Inhalten, neu und eigen herausgearbeiteten Riten und Formen man sich wunderbar identifiziert -aber ausgerechnet die Vermächtnisse der ureigenen, persönlichen Vorfahren wollen wenig oder fast gar nichts hergeben, was sich heute und von einem selber mit Stolz vertreten ließe.
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Freyja die Schöne und Odin der Schreckliche, der starke Thor und die Schicksal webenden Nornen… Das sind sie doch: die typischen Gestalten aus dem germanischen Götterhimmel? Nicht wahr? Nun jein: als typisch mögen sie gelten. Aber ob wir sie germanisch nennen dürfen -das steht in offener Frage.
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Von „allsherjar“ über „seidr“ bis „yggdrasil“: Was irgendwie germanisch klingt, taugt allemal zum Fleddern -oder als Nebelkerze, um der angestrebten Heiligkeit den rechten Schein zu verleihen. Oder so ähnlich. Wer will schon alles so genau wissen? Die Jünger esoterischer Germanenglauben-Prediger bestimmt nicht. Einiges spricht sogar dafür, dass es mehr Prediger als Gläubige gibt.
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Wenige Begriffe unserer Sprache wurden derart vergewaltigt -von seiner jahrhundertelangen Instrumentalisierung durch die kirchlichen Theokraten bis zur schließlichen Besudelung durch die NS-Deutschen. Man nehme diese Überschrift daher um großer Götter (vor allem aber aller Menschlichkeit) Willen nicht als markerschütternden Ruf, sondern stelle sich das Wort vielmehr geflüstert vor. Behutsam mit seinem tatsächlichen Sinn refilled, gibt es keinen deutlicheren Begriff für das, was es mich zu sagen drängt.
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Alles im Eimer? Anfall von Resignation zwischen Selbstkritik und Richtungszweifel? Oder einfach nur Weltuntergangsstimmung?
Weder noch -ja nichts von alledem! Eher sogar: ein Gegenteil! Voilá: Vorhang auf für germanische Gegenwart. mehr… »
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Gefragt nach meinen Göttern, komme ich ins Schwitzen: je mehr ich von ihnen erzähle, desto weniger erfährt man dabei über Ãsatrú. Fange ich aber damit an, muss ich soviel erklären, dass ich kaum mehr zum sog. Spirituellen komme. Ist Ãsatrú überhaupt spirituell?
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