Eibensang

Nachtlauf

Solo zu Ute Rüppels Revue „Mondwechsel oder Du kannst mir im Mondschein begegnen“
Tafelhalle Nürnberg 1996

Das Geilste an der ganzen Show war (für mich persönlich) der anschließende mehrstündige Flirt mit Kollegin H. -der heiß enden wollte, aber nicht durfte: Immerhin hatte sie, die ganze Nacht, während wir alle nach der Show feierwütig herumstromerten, ihren Ehemann (oder Freund oder -so ’ne lästige Type mit Exklusivfickvertrag halt) beständig auf den Fersen. Unglaublich, was für intensive Küsse trotzdem ausgetauscht wurden: in so mancher Nische (ich dankte brünftig, äh, inbrünstig dem Alkohol, der dem mitlaufenden Gatten erkennbar das vernebelte, was jenen auch wirklich nix anging…).
Ah, und derart hübsche feste Titten! Mir sangen die Sinne. Aber zurück zur, äh, Revue.

In meinem Beitrag „Nachtlauf“ hatte ich mich so animalisch wie möglich durch die vier Elemente performt -begleitet von rhythmisch mal wieder recht tekknoider Playback-Musik, die meinen Text „Wolfsweise“ (den ich erst später so betitelte) wie eine Art Kinderchor intonierte -und anschließend noch irgendwelche Edda-Verse vorgetragen. Das wirkte, glaube ich, im Kontext vorwiegend heiterer Entertainment-Einlagen (die dazu auf viel Schlager-Nostalgie setzten) vermutlich eher befremdlich.

In derselben Revue hatten Kollegen einen Esoterik-Sketch gespielt, den ich geschrieben hatte -doch „Esolde bei der Lichtarbeit“ kam über den berüchtigten „freundlichen Applaus“ nicht hinaus (was sicher am Text lag: Ich bin wohl nicht besonders gut im Sketcheschreiben, da ich selber immer an anderen Stellen lache als die meisten Leute).

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