C.U.V.
Tagtäglich seh ich tausend Titten
Die ich nicht anfassen darf
Versuch mich ständig abzustumpfen
Trotzdem bleib ich dauernd scharf
War schon beim Psychologen
Beim Schamanen
Und sogar beim Arzt
Außerdem noch bei Ikea
Weil mein Bett zuwenig knarzt
Ich bin C.U.V. – chronisch untervögelt…
Was das heißt, weiß man nicht so genau
Die Krankheit, sie tritt auf bei Mann und Frau
Und wenn man sie nicht eindämmt,
Wird man so wie ich
Die Folgen, die sind schauerlich:
Vom Grunzen wie das liebe Vieh
Bis hin zum Amoklauf zeigt sie
Die aller-, allerschrecklichsten Symptome
Ich mach Karriere jetzt als Rockstar
Und ich komm auch ganz groß raus
Die Groupies sind schon aus dem Häuschen
Aber vor mir aus dem Haus:
Ich muss ein Interview noch geben
Weil mich alle Welt jetzt kennt
Und wissen will, woran ich leide
Und zuschaun, wie ich verbrenn
Ja, ich bin C.U.V.: – chronisch untervögelt…
Um mich von all dem abzulenken
Geh ich mal wieder auf ein Fest
Dort seh ich wie ein schönes Mädel
Mich nicht mehr aus den Augen lässt
Man kommt ins Reden aber dann
Wenn’s darum geht, wo gehn wir hin
Muss ich zugeben, dass ich leider
Nicht gesellschaftsfähig bin
Denn ich bin C.U.V.: – chronisch untervögelt…
© Musik: Singvøgel, Text: Duke Meyer 2008
CD Singvøgel Für Zeiten wie diese (Mai 2011)