Duke Meyer

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auf biegen, nicht brechen

Ich werde tanzen.
Ich werde nachts tanzen.
Ich werde nackt und nachts tanzen.
Ich werde nackt und nachts alleine tanzen.
Ich werde nackt und nachts alleine unter freiem Himmel tanzen.
Ich werde nackt und nachts alleine unter freiem Himmel bei Mondlicht tanzen.
Ich werde nackt und nachts alleine unter freiem Himmel im Schein der Sichel so rum
und so rum und unter voller Silberscheibe wie auch ganz ohne Mondin tanzen.

Ich werde nackt und nachts unter freiem Himmel nicht nur alleine,
sondern mit anderen zusammen, unter welchem Mond auch immer, tanzen.

Ich werde nicht nur nackt und nachts, alleine oder mit anderen, unter freiem oder ausgekerkertem Himmel, in allen Phasen polarisierten Lichts –
nein, ich werde auch bekleidet tanzen.

Niemand wird gesehen haben, was ich tanzen werde.

Nur die Welt wird sich verändert haben
Es wird eine andere sein, wenn wir tanzen.
Es wird eine andere sein, weil wir tanzen.
Sie wird sich ändern, wenn und weil wir tanzen.

Wir aber werden hungrig sein, wenn wir getanzt haben.

Und ich bin scharf, bevor ich liebe.

Noch schärfer nur, geliebt zu werden.




musik & text © duke meyer 1992

null gigabyte mammut
watog´la
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