Zuviele Spiele
Ach, warum sind sie alle so,
Alle so durchtrieben
Kann keiner eine Einzige,
Einzige nur lieben?
Und weiß die Frau auch, wen sie will
Und was, im Spiel der Spiele
So bleibt der Männer Zauberwort nur:
Viele, viele, viele.
Die Frau gibt sich mit Haut und Haar
Schon das erträgt nicht jeder
Der Mann gibt meist nur, sagen wir ma‘,
Seine paar Zentimeter
Doch fremder noch als alle Frauen
Bleiben ihm Gefühle:
Die eigenen, die er betäubt
Im Kampf, im Rausch, beim Spiele
Und auch hier heißt das Zauberwort nur:
Viele, viele, viele
Und wieder hat frau einen nur,
Einen beim Wort genommen
Und wieder ist da einmal nur,
Einmal was vorgekommen
Und wi(e)der hallt der hehre Schwur:
„Einmal und nicht wieder“
Und wieder wird es für mich ernst
Und wieder sind’s nur Spiele
Auf ein Neues! Wer spielt mit?
Mir sind es zuviele.
Musik: Rolf Böhm
Text © Duke Meyer 1996
„Mann und Frau“ (Komödie nach Graf Aleksander Fredro) 1996/97