November 2008
Will jemand eine Gitarre kaufen? Ich habe mich vergriffen! Die Mini Maus war’s nicht – die Märmaid isses geworden: die ich nur wenige Wochen später fand! Zwar widerstrebt es mir, ein schon benamtes Instrument wieder herzugeben – aber für zwei Reisegitarren habe ich dann doch keine Verwendung! Die Mini Maus ist schon gut – nur läßt sich die (noch kleinere) Märmaid besser jenseits des 12. Bundes befingern: was bedeutet, daß ich meine E-Gitarren-Soli auch unterwegs auf einer kleinen akustischen Zimbel üben kann (was der/die künftige Besitzer/in der sonst sehr braven und empfehlenswerten Mini Maus – immerhin eine „Maestro“ aus dem Gibson-Vertrieb – kaum vermissen wird…)!
Auch im Studio verändert sich was: endlich wieder. Nachdem ich jetzt fast ein Jahr – seit der letzten Singvøgel-CD nämlich – auf einer eher frustrierenden Technik-Baustelle hockte, die nix Halbes und nix Ganzes werden wollte oder konnte, bekam ich die Faxen dicke! Zwei der ohnehin zahlreichen Seelen in meiner Brust fochten einen Kampf aus – and the winner is: der Musiker!
Und der in die Schranken des Machbaren verwiesene Toningenieur freut sich auf eine -immerhin recht luxuriöse – Rappelkiste von Kompakt-Studio. Damit wird der dicke PC mit seinen typischen Windows-Macken zur Peripherie degradiert. Die hier Musizierenden aber können sich – anstatt sich weiter mit zickenden Software-Treibern herumzuschlagen und sich dann doch an irgendwelchen bräsig brummenden Kabeln aufzuhängen – wieder auf das konzentrieren, worum’s beim Aufnehmen gehen soll: die Musik. Die findet – back to the roots – künftig weniger am Bildschirm statt, und nicht mehr die Augen hängen am Arrangement, sondern die Ohren.
Der Rest – des Monats, zumindest? Theaterproben. Das Geld muß ja auch wo herkommen. Denn mein Buch dauert ja doch länger. Es wächst.