Kalt
Weiß schlägt auf Schwarz ein
Schwarz schlägt Weiß
Grau bricht der Tag an
Und es heißt, dass Blut nur rot sei
Immer rot
Aus welcher Haut auch immer
Die Blicke kalt
Ich tret schon leis‘
Ich zähl die Nägel in mei’m Fleisch
Das so viel älter zu sein scheint als ich
Und sich erinnert
Es war nie wichtig, wie ich heiß‘
Für euch bin ich nur schwarz und weiß
der Geier, was euch glauben macht,
Ihr seid die Guten
Nun gut, ich zahl den Preis
Auch zweifach, dreifach
Bis es zwölf schlägt, oder dreizehn
Wenn’s dann reicht
Aber es reicht nicht
Weil’s schon einfach
Nicht aufhören will
Zu bluten
So weit, so hart
Ich weich dem Eis
Ich geh
Geb mich der Lächerlichkeit preis
Mit der Idee, die Liebe heißt
Und für mich weiterlebt
Auch wenn’s nur schreit
Auch wenn’s nur wimmert
Schwarz trifft auf Weißglut
Hass beweist: Der Rest ist Grauen
Weil ich weiß, dass Blut nur rot ist
Und rot bleibt
Aus welchem Herz auch immer
Blut ist rot
Aus welchem Herz auch immer.
Musik: Geri Schuller
Text © Duke Meyer 1992
Hallucination Company: „Rien ne va plus“ 1992/93
(Text in) Elecktrohonig Schweinepriester 1994