Eibensang

Juni 2007

Ein ereignisreiches Merry Meet Festival zeitigte u.a. den zarten Beginn vielversprechender Allianzen: Allmählich zunehmende Kontakte zwischen Wien, Graz, Vanahof und (sogar) Berlin stimmen mich hoffnungsvoll. In diesem Mond freue ich mich vor allem aufs Sommerfest-Open Air der Singvøgel am 16. Juni in der Waldarena Stadlberg (unweit der tschechischen Grenze). Nicht weniger als sieben brandneue Lieder bereichern unser (wildhungrig aktionsgeladenes) Programm! Von „Drei Worte“ bis zu „Weiter Horizont“: zu dem ist’s „…nur ein Schritt!“ Der darf getanzt werden, Chica!

In der Freude über frohes Wiedersehen mit Fanscharen verdränge ich aber eher, was mir bald darauf, ab der Sonnenwende, bevorsteht: meine schon lang geplante „Visionssuche“ nämlich. Vor der „graut“ mir gar etwas: insofern, als daß rituelles Fasten (!) unter sozusagen verschärften Isolationsbedingungen (obzwar in „freier Natur“) so ziemlich all meinen – auch und gerade spirituell motivierten – bisherigen Gewohnheiten und Methoden zuwiderläuft.

Hmtja: Genau deshalb hab ich mich ja drauf eingelassen. Man soll immer „dahin gehen, wo die Angst ist“. (Sollte ich diesen Gedanken auch danach weiterverfolgen, könnte noch einiges auf mich zukommen – ganz generell, mein‘ ich… 🙂 Fünf Nächte dauert die torturnahe Übung; mit dem ganzen rituellen Drumrum – inszeniert von meinem Schwesterherz Venayra (und begleitet von einigen lieben Freunden im „Basislager“) – bin ich dann insgesamt gut acht Tage „im Off“ (Fahrten nicht mitgerechnet: im Saarland findet’s statt).

Und weiß der Geier, wie – will sagen: in welchem Zustand – ich davon zurückkomme. Empirisch wage ich zu prognostizieren: als genau der(selbe), der ich bin. Ömpf: Vielleicht isses wenigstens gut für die Figur…;-)

„Fahr nur immer zu, wo dich die Unholde holen!“
Aus der Edda, Harbardsliod 60 (Übertragung Simrock)

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