Der Traum vom schwarzen Stier
Aus dem Soloalbum Die neue Loreley (2005)
Das ist der Traum vom schwarzen Stier
Er ist hier
Das ist der Traum vom durchbrochenen Zaun
Der ist dir
Das ist der Krach vom Galopp in der Nacht
Der macht Staub
Das ist die Kraft der höheren Macht
Die uns traut
Das ist die Spur vom nackten Fuß
Er ist fort
Das ist der lange Tag ohne Gruß
Ich war dort
Ja, jetzt machst du wieder Schluss
Wegen einem einzigen Genuss
Weißt du denn nicht, dass meine Lust
Nur dadurch ehrlich bleibt zu dir
Das ist der Traum vom schwarzen Stier
Er ist hier
Das ist der Schaum vom zu gezügelten Zaum
Der ist dir
Das ist der Fluch vom roten Tuch
Der weht uns
Das ist der staubige Amok der Liebe, der Brunst
Und der Kunst
Das ist der Sprung des Gnus, der Gazelle, des Rehs
Die waren’s nicht!
Das ist der Sprung im edlen Porzellan
Das war ich!
Das ist der Sprung aus den Schatten der Angst
Die waren wir
Das ist der Sprung in der Vase des Zwangs
Komm, komm zu mir…
Ja, du bist sauer wegen ihr
Doch warum, glaubst du, steh ich hier
Treue heißt für mich noch immer
Komm ich doch zurück zu dir
Wolltest du nicht einen Wilden
Falsch wär’s nur, sich einzubilden
Solche gäb es nur auf Zeit
Oder als Zeichen auf Papier
Das ist der Traum vom schwarzen Stier
Er ist hier
Beziehung beihalten
Ausfahrt freihalten
Freiheit aushalten
Auch wenn man zwischendurch mal friert
Es ist die deine wie die meine
Und ich verlang nur diese eine
Ja, krall dich fest und spreiz die Beine
Und jetzt bitte, bitte, bitte
Verzeih mir…
Musik & Text © Duke Meyer 2004
CD „Die neue Loreley“ (Jan. 2005)